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Staatliches Bauhaus Weimar I Staatliche Bauhochschule Weimar
Jenaer Glaswerk I Porzellanmanufaktur Fürstenberg I Rosenthal Porzellan AG
Vereinigte Lausitzer Glaswerke I Werkstatt Wagenfeld mit Partnern: WMF, Peill & Putzler, Lindner u.a.


 

Vom handwerklichen Einzelstück zum Typus für die Serienproduktion

Bauhaus-Leuchte, Metallversion, 1924Bauhaus-Leuchte, Glasversion, Entwurf 1924Staatliches Bauhaus Weimar, 1923-1925

Im Herbst 1923 bewirbt sich Wagenfeld beim Staatlichen Bauhaus in Weimar und wird in die Metallwerkstatt aufgenommen. Unter der Leitung von Moholy-Nagy versuchen die Schüler, Prototypen von Gebrauchsgegenständen herzustellen, die sich für eine maschinelle Serienproduktion eignen. Die so entstehenden Einzelstücke und Kleinserien werden jedoch noch handwerklich gefertigt.

Mit einem seiner ersten Entwürfe, der legendären „Bauhaus-Lampe“ aus Metall oder Glas, gelingt Wagenfeld bereits eine bis heute überzeugende Gestaltung. Auch andere frühe Schülerarbeiten haben nichts von ihrer Modernität verloren und werden wieder hergestellt.

 

 

 

Staatliche Bauhochschule, Weimar, 1926-30

1926 wird Wagenfeld an der Bauhochschule, dem Nachfolge-Institut des Bauhauses in Weimar, Assistent in der Metallwerkstatt, deren Leitung er ab 1928 übernimmt.

Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Entwicklung eines Programmes moderner Beleuchtungskörper, aber auch von Haushaltsgegenständen in klaren, sachlichen Formen.

Teekanne - Staatliches BauhausTeekanne, Silber, 1929

 

Die Industrie zeigt Interesse an den Produkten der Schule, aber für eine Massenfabrikation ist der handwerkliche Anteil noch immer zu hoch. Es entstehen Kleinserien, die z. T. heute wieder gefertigt werden.

 

 

 

 

 

 

 


Brauchbar sein heisst auch schön sein, denn alles brauchen muss schön sein können, anders erfüllen die Dinge nicht ihren Sinn.
Wilhelm Wagenfeld